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REPUBLIC OF SILENCE

REPUBLIC OF SILENCE

Diana El Jeiroudi | DEU/FRA/SYR/QAT 2021 | 183′ | F/AR, OmU

██ Hauptsektion

Ein filmischer Aufschrei gegen die Sprachlosigkeit! Eine Anklage gegen die unerträgliche Stille, die den Krieg in Syrien umgibt.

»Das Böse hat einen sehr lauten und furchterregenden Klang«, prägt sich Diana El Jeiroudi schon im Kindesalter ein. Das Aufwachsen und Leben in einem von Überwachung, Diktatur und Zensur geprägten Land hat Spuren hinterlassen: verordnetes Schweigen, Gedanken nur im Geheimen, gefangen in der Stille. Heute lebt die exilierte syrische Filmemacherin mit ihrem Partner in Berlin. Mit REPUBLIC OF SILENCE versucht sie Aufarbeitung – besser gesagt: Traumabewältigung. Sie verdichtet alte Filmaufnahmen mit neuen, verwebt das Material mit tagebuchartigen Gedanken, mit Ängsten und Träumen, mit Porträts von anderen im Exil lebenden Menschen und nicht zuletzt mit einer ganz persönlichen Liebesgeschichte.

Über zehn Jahre arbeitete El Jeiroudi an REPUBLIC OF SILENCE, für den sie über 600 Stunden Filmmaterial zusammentrug. Das Ergebnis ist ein vielschichtiges filmisches Mosaik, anhand dessen nicht nur der politische wie gesellschaftliche Zerfall eines Landes sicht- und hörbar gemacht wird, sondern auch die persönlichen Traumata, die ein von Diktatur und Angst geprägtes Leben hinterlässt. Ein in vielerlei Hinsicht epischer Essayfilm, ein tief berührendes Memoir, ein überwältigender Bilder- und Gedankenstrom sowie eine poetische wie schmerzhafte Reflektion der anhaltenden Tragödie in Syrien.

Content Note: Krieg

PRESSESTIMMEN

 “Die große Kunst der Filmemacherin ist es, die diversen Elemente filmisch miteinander zu verschmelzen, ohne ihnen ihren Eigensinn zu nehmen, und das Ergebnis in viele Richtungen offenzulassen.” EPD FILM

„REPUBLIC OF SILENCE ist eine kunstvolle und kluge Annäherung an eine Tragödie, die so groß ist, dass sie in keine Worte und Bilder passt – und deshalb umso dringender thematisiert werden muss.” FILM-REZENSIONEN.DE

DIANA EL JEIROUDI

Bekannt ist die in Berlin lebende Regisseurin und Drehbuchautorin Diana El Jeiroudi vor allem für die Dokumentarfilme DOLLS – A WOMAN FROM DAMASCUS (2007) und MORNING FEARS, NIGHT CHANTS (2012). Für ihre Arbeit innerhalb der Dokfilm-Community und insbesondere für den Aufbau des ersten syrischen Dokumentarfilmfestivals Dox Box sowie der in Berlin ansässigen Organisation No Nation Films zur Unterstützung von Dokumentarfilmemacher*innen wurde sie zahlreich ausgezeichnet.

SCREENINGS

Mi. 30.11.18:00WintergartenTickets
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