LAST THINGS

Wenn wir mal nicht mehr da sind: die Geschichte der Geobiosphäre als prähistorische Science-Fiction. Experimentell, bildgewaltig, mystisch.

In einem Land nach unserer Zeit: Jegliche Erinnerung an unsere Spezies wurde dem ewigen Kreislauf der Evolution anheimgegeben. Steine bilden die vorherrschende Lebensform. Doch sind sie nicht schon immer der Mittelpunkt des Planeten? LAST THINGS lenkt den Blick weg vom Menschen hin zu dem, was nach unserem Ableben bleiben wird und was vor unserem Auftauchen schon Bestand hatte.

Inspiriert von Novellen der belgischen Boex-Brüder, Roger Caillois »Schrift der Steine«, Robert Hazens Evolutionstheorie der Minerale oder Donna Haraways Multispecies-Szenarien schreibt Deborah Stratman eine bildgewaltige, experimentelle Geschichte der Geobiosphäre unseres Planeten. Unter dem Mikroskop entfalten sich in schillernden Farben komplexe Strukturen. In den einzigartig gemaserten Reliefs von Felswänden lassen sich kryptische Zeugnisse vergangener Jahrtausende lesen. Im Off-Text vermischen sich avantgardistische und wissenschaftliche Elemente zu prähistorischer Science Fiction. Evolution wird neben hartem Überlebenskampf vor allem mystisches Ritual und mysteriöses Enigma.

PRESSESTIMMEN

»Stratman’s haunting, iridescent work of sciencenonfiction actively decenters the human perspective. At once dryly analytical, politically urgent, and cinematically riveting.«
FILM COMMENT

»A gorgeous, almost dystopian exploration of history as a geological survey.«
CRITERION CAST

»In refuting tendencies of anthropomorphic thought, the film becomes an empowering reminder of our own insignificance.«
IN REVIEW ONLINE

DEBORAH STRATMAN

Die Künstlerin und Filmemacherin Deborah Stratman erforscht in ihren Arbeiten Lebenssysteme, Funktionen von Macht und Kontrolle sowie Wirkungsketten innerhalb eines Systems, in dem alles mit allem zusammenhängt. Dabei beschränkt sie sich nicht nur auf das Medium Film, sondern arbeitet unter anderem auch als bildende Künstlerin, Zeichnerin und Fotografin. Ihre Kunst wird international ausgestellt und ihr filmisches Schaffen auf Festivals, wie etwa Sundance, der Viennale, der Berlinale oder Locarno gezeigt.

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