MAMI WATA

Mami Wata, Our People Dem Need You! C. J. Obasis westafrikanische Fantasy-Folklore um eine schillernde Wassergöttin gehört zu den visuell beeindruckendsten Filmen des Jahres.

Als Herrscherin über die Meere, die gefangene Afrikaner*innen von ihrer Heimat trennten und fremde Einflüsse an die afrikanischen Küsten brachten, kann die unantastbare Wassergöttin Mami Wata wohlwollend oder grausam sein wie der Ozean selbst. Doch in einem westafrikanischen Küstendorf wachsen Zweifel an der Gottheit und ihren Priesterinnen. Ein schwelender Konflikt zwischen Mythos und Moderne, Matriarchat und Patriarchat, spiritueller Ordnung und technologischem Fortschritt droht zu eskalieren.

C. J. ›Fiery‹ Obasis Parabel über den Verlust des Glaubens und den Aufstieg von Krieg, Gewalt und männlicher Macht gehört zu den visuell beeindruckendsten Filmen des Jahres. In enger Zusammenarbeit mit Obasis Frau Oge und Kamerafrau Lílis Soares entstand eine vielfältig texturierte Komposition aus Wasser, Strand und Schwarzen Körpern, die in einem beeindruckenden Spiel mit dem geisterhaft leuchtenden Weiß kunstvoller Gesichtsbemalungen weit über die Kinoleinwand hinaus strahlt.

PRESSESTIMMEN

»In one shot, the ocean looks like textured stained glass. In another, drops of water glisten off of a man’s forehead like a constellation of tiny stars. From its opening title design to the last notes of Tunde Jegede’s score, MAMI WATA is a work of art.«
INDIEWIRE

»MAMI WATA is a poignant examination of tradition vs. modernity and the gradual forgetting of non-male godheads.«
ALLIANCE OF WOMEN FILM JOURNALISTS

C. J. >FIERY< OBASI

Der Debüt-Zero-Budget-Film OJUJU des Regisseurs C. J. ›Fiery‹ Obasi wurde beim Africa International Film Festival 2014 als Bester Nigerianischer Film ausgezeichnet. 2021 entstand zusammen mit Abba T. Makama (THE LOST OKOROSHI, Transit 2020/21) JUJU STORIES. Seinen Kurzfilm HELLO, RAIN stellten CNN und BBC stellvertretend für aktuelle Entwicklungen im Afrofuturismus vor. MAMI WATA feierte seine Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2023 und gewann dort den Jurypreis für die Beste Cinematographie.

SCREENINGS