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OMEN (AUGURE)

Baloji | BEL/COD/NLD/FRA/ZAF 2023 | 90′ | OmU

██ Hauptsektion ⭐ anwesend: Eliane Umuhire (am 10.11.)

Star-Rapper Balojis bildgewaltige Reflexion über zentralafrikanischen Besessenheitsglauben verbindet Musik und magischen Realismus zu einer fesselnden Geschichte über bikulturelle Identität und Zugehörigkeit.

Nachdem er seine Familie über 15 Jahre nicht gesehen hat, reist Koffie gemeinsam mit seiner schwangeren belgischen Freundin nach Lubumbashi, um sich in der kongolesischen Großstadt den Segen für die bevorstehende Ehe abzuholen. Ein freudiges Ereignis, möchte man denken. Doch kaum in der alten Heimat angekommen, prallen Welten aufeinander und die beiden erwartet das reinste Chaos: Koffies Vater ist weit und breit nicht aufzufinden und der Rest seiner Familie betrachtet ihn als »Zabolo«, den Teufel höchstpersönlich.

In einer Zeit, in der das afrikanische Kino zunehmend an Sichtbarkeit gewinnt, ist OMEN ein vielschichtiges Kompendium bikultureller Identitäten und komplexer Traditionen in einem postkolonialen Kontext. Balojis Figuren suchen ihren Platz in einer Welt, in der Anschuldigungen wegen Hexerei oft repressiven, patriarchalen Strukturen entspringen. Geschickt flechtet er Musik als erzählerisches Mittel nahtlos in Dialoge ein, verwebt Elemente des magischen Realismus und schafft so eine rhythmische und eindringliche audiovisuelle Erfahrung, die mit der Wahrnehmung und den Erwartungen des Publikums spielt.

PRESSESTIMMEN

»A bold fusion of music, magic, and cultural resonance«
AKIROKO

»OMEN presents a compendium of pan-African experience told in a vibrant palette. It addresses a variety of different issues in modern-day Africa: African diaspora, colonialism, youth gang, sexuality, tradition, and progress, among other things. You won’t see any other film so unique and different this year.«
SCREENANARCHY

BALOJI

Regisseur Baloji wurde 1978 in Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, geboren. Aufgewachsen in Belgien begann er in den 90er-Jahren früh zu rappen. Seinen Durchbruch feierte er als Teil der Gruppe Starflam. Seitdem veröffentlichte Baloji vier Solo-Alben. Sein Langfilmdebüt OMEN ist der erste kongolesische Spielfilm, der in der Hauptauswahl der Filmfestspiele in Cannes lief. Auf dem Filmfest München gewann der Film den Cinerebels-Award.

SCREENINGS

Fr. 10.11.17:00Ostentor KinoTickets
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