SANDMÄDCHEN

Was passiert in dem Film?

So fängt der Film an:
Man hört eine Frau sprechen, aber man sieht sie nicht. Die Stimme der Frau sagt: „Ich kann nicht sprechen und nicht laufen und nicht singen.“
Die Frau liest am Anfang des Films Texte von Veronika Raila vor. Veronika Raila kann nicht selber schreiben. Sie ist eine körperbehinderte Frau mit Autismus. Sie schreibt mit der Tastatur des Computers. Ihre Mutter hilft ihr und unterstützt dabei die Hand. Nur so kann sie mit Menschen reden oder Dinge zeigen.

Der Film hat schon viele Preise bekommen. Man sieht viele Bilder aus dem Leben von Veronika Raila. Sie schreibt Bücher. Veronika Raila möchte, dass alle Menschen sie kennenlernen. Sie möchte auch, dass alle Menschen wissen, wie sie lebt. Der Film zeigt sehr ruhig ihr Leben, ihre Arbeit und die Menschen um sie herum. Veronika Raila ist eine Künstlerin mit starken Gefühlen und sie schreibt besonders gerne Gedichte. Mit den Gedichten sollen die Menschen sie besser verstehen können.

Wer hat den Film gemacht?

Mark Michel hat den Film SANDMÄDCHEN gemacht. Mark Michel kommt aus Leipzig. Für den Film hat er viel Geld gesammelt. Damit konnte er diesen Film machen.

Der Film geht über Veronika Raila. Sie ist eine besondere Künstlerin. Mark Michel hat schon einmal mit Veronika Raila einen Film gemacht. Das war ein kurzer Film von 7 Minuten. Der Film wurde schon auf vielen Festivals gezeigt.
Sandmännchen ist ein langer Film. Das Wichtigste in dem Film sind Veronika Railas Texte und ihre Gedanken und Ideen. Veronika Raila sieht man sehr gut in dem Film.

Das kannst du im Film sehen und hören:

SANDMÄDCHEN ist ein Film, der echtes Leben zeigt. Er erzählt keine Geschichte wie in einem anderen Kino-Film. In diesem Film sieht man Veronika Raila und ihren Allltag.

Man kann Veronika Raila beim Essen, Schreiben, Lesen und Schlafen sehen. Sie braucht immer Hilfe. Sie kann nicht reden. Deshalb schreibt sie mit einer Tastatur des Computers und sie hat ein Gerät mit Zeichen. Mit diesem Gerät kann sie mit anderen Menschen sprechen.

In dem Film sieht man Veronika Raila auch bei der Pflege. Darin sieht man Veronika sehr genau und mit viel Licht. Der Film ist dadurch sehr persönlich und sehr nah.

Der Film zeigt ruhige Dinge aus der Natur und es werden Texte von Veronika vorgelesen. Daran soll man verstehen, wie schön Veronika die Welt sieht.
Veronikas Geschichte wird auch mit Bildern gezeigt, die aus Sand sind. Im Film wird aus Veronikas Leben erzählt, zum Beispiel erzählt ihre Mutter etwas über sie.

Ganz wichtig im Film sind diese zwei Sachen:
Veronika hat Angst, dass die anderen Menschen sie nicht richtig sehen und verstehen.
Und für sie sind Bücher und das Schreiben sehr wichtig. Das hilft ihr viel in ihrem Leben.

Fragen

Wenn ihr Fragen habt oder uns etwas sagen wollt, schreibt uns gerne eine E-Mail an: barrierefrei@transit-filmfest.de