THE VISITOR

Ein kinky Queercore-Fest für die ganze Familie! THE VISITOR fickt sich ungeniert durch die Londoner Upper Class.

In einem Koffer angespült, findet sich der nackte Visitor an einem Ufer der Themse wieder. Bald landet er im Haus einer elitären Londoner Familie und wird dort angestellt. Sein erster Job: der Familie ein ganz besonderes Dinner kredenzen – Urin und Exkremente à point. Doch nicht nur dieses Festmahl freudiger Koprophagie verzückt die neuen Arbeitgeber*innen. Nach und nach und miteinander kommen Dienstperson, Vater, Mutter, Sohn und Tochter in den Genuss der sexuellen Fähigkeiten der vom Performance-Künstler und Pornostar Bishop Black verkörperten alien invasion.

Vor dem Hintergrund der rassistischen Einwanderungspolitik Großbritanniens präsentiert Queercore-Legende Bruce LaBruce mit THE VISITOR eine kunstvolle Pornogroteske zwischen dem frühen John Waters und Pier Paolo Pasolinis TEOREMA. Kinky, explizit, blasphemisch wirkt die fluide sexuelle Stimulanz, die diese anarchistisch-queere Sexkomödie der Londoner Upper Class verpasst, und dabei deren kapitalistisch-bürgerlichen Wertehorizont in kurzweiligen Akten politischer und sexueller Befreiung im Coitus erstickt. Give peace of ass a chance!

Content Note: Pornografie

PRESSESTIMMEN

»LaBruce knits together an explicit smorgasbord of unsimulated sex acts in a gleefully queer low-budget film.« VARIETY

»LaBruce confronts British right-wing ideology with a retelling of Pier Paolo Pasolini’s TEOREMA. A brilliantly depraved family affair.« INDIEWIRE

BRUCE LABRUCE

Bruce LaBruce fing in den späten 80er-Jahren an, queere Punk-Zines und Experimentalfilme zu produzieren. Seitdem geht der Mitbegründer des Queercore mit Filmen wie THE RASPBERRY REICH (2004), OTTO; OR, UP WITH DEAD PEOPLE (2008) oder L.A. ZOMBIE (2010) und ihrem Mix aus tabubrechendem Sex und Gewalt an die Grenzen und darüber hinaus. Twincest, Amputationsfetisch, Zombieporno… Nichts ist für den Pornoprovokateur tabu.

SCREENINGS