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La Ville est Tranquille
(Die Stadt frisst ihre Kinder)Original mit englischen UntertitelnMichele arbeitet auf dem Fischmarkt eines von Arbeitslosigkeit, Missbrauch, Rechtsradikalismus und Gewalt ergrauten Marseille. Ihre Tochter Ameline, selbst Mutter eines kleinen Kindes, versucht ihre Drogensucht durch Prostitution zu !nanzieren. In der Hoffnung, Ameline helfen zu können, muss Michele ihre eigenen Grundsätze aufgeben. Trost und Unterstützung spendet ihr der zwielichtige Barkeeper Gerard.
La ville est tranquille gibt einen fesselnden Einblick in die harte Lebensrealität der Marseiller Arbeiterschaft und verknüpft geschickt verschiedene Einzelschicksale zu einem Panoptikum. Sensibel, pointiert. Ein großer Wurf. -
Robert Guédiguian
Rober Guédiguian wurde 1953 in Marseille als Sohn einer deutschen Mutter und eines armenischen Vaters geboren. Die Beziehung zu ihm, einem Hafenarbeiter, und dessen Geburtsland verarbeitet er 2006 in dem Film Le voyage en Arménie. Guédiguian beginnt früh, sich für politische Themen zu interessieren und diese immer wieder in seinen Filmen aufzuarbeiten. Seine Produktionen siedelt Guédiguian meist in Marseille oder der näheren Umgebung an. Er greift dabei gerne auf ein vertrautes Ensemble zurück, hauptsächlich Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darrousin und Gérard Meylan mit denen er neben anderen z.B. die Filme Marius et Jeanette (1997), La ville est tranquille (2000) und Les Neiges du Kilimandjaro (2011) besetzte.
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Pressestimmen
Ein starkes Gesellschaftspanorama
Cinema.destrives toward greatness, toward a complete understanding of life in the roiling, unsettled, complex locale they call Marseilles, and its partial success must be applauded.
filmthreat.com -
Trailer
- Regie Robert Guédiguian
- Jahr 2000
- Land Frankreich
- Laufzeit 133 Min.