• Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel

    Eigentlich hätte es ein großes Filmepos zu Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ werden sollen. Doch bereits am ersten Drehtag werden Regisseur Lehmann (Robert Gwisdek) die Fördergelder restlos gestrichen. „Ein freier, denkender Mensch bleibt da nicht stehen, wo das Schicksal ihn hinstößt“, sagt Kleist. Deshalb heißt es für Lehmann: improvisieren. Aus Pferden werden Ochsen, aus prunkvollen Schlössern Burgruinen und die Waffen muss man sich gleich ganz hinzudenken.

    Langfilmdebütant Aron Lehmann schafft rund um die bayerische Provinz Speckbrodi und deren Bewohner eine fantastische Komödie, die neben ihrem ganz eigenen Ton vor allem durch ihren Hauptdarsteller Robert Gwisdek überzeugt. Dieser steckt den Zuschauer mit seiner Leidenschaft und Hingabe an und zieht ihn in den Bann dieser unterhaltsamen und magischen Film-im-Film Geschichte: „Es ist nicht lächerlich. Wenn du es fühlst, ist es nicht lächerlich!“ Es ist eher ganz hervorragend!

  • Aron Lehmann

    Von 2003 bis 2005 arbeitet Aron Lehmann in Berlin für verschiedene Filmproduktionen, bevor er an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg sein Regiestudium absolviert. Bereits für einen seiner diversen Kurzfilme, Liebe Gemeinde aus dem Jahr 2008, erhält er mehrere Publikumspreise. 2011 dreht Lehmann mit Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel seinen ersten Langfilm, der 2013 den Publikumspreis beim Filmfestival Max Ophüls Preis gewinnt und das Achtung Berlin Festival eröffnet.

  • Pressestimmen

    „Eine fabelhafte Film-im-Film-Komödie.“
    Der Tagesspiegel

    „Ein wunderbares Beispiel für die Kraft des jungen Kinos.“
    Focus

    „Ein Film, den man sich merken sollte!“
    taz

    „Robert Gwisdek grandios!“
    Die Welt

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