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Wrong Cops
OVIn einer Stadt, die aussieht wie Los Angeles, scheint nirgendwo mehr ein Verbrechen begangen zu werden. Die zu Tode gelangweilten Cops vertreiben sich die Zeit mit Drogenverkäufen, erpressen ehemalige Pornostars oder bedrohen Falschparkerinnen mit ihren Waffen, um diese zu einem kleinen Striptease zu bewegen. Willkommen in der verkehrten Welt von Wrong Cops.
Gekonnt oszilliert Quentin Dupieux’ groteske Komödie zwischen dem absurden Theater von Monty Python und dem schamlos-frechen Witz eines Sasha Baron Cohen. „Realitism“ nennt der Rubber-Regisseur seinen Stil, in dem er die Realität nicht nur ad absurdum führt, sondern im Surrealismus seiner Filmwelt eine Art übergeordnete, bis zur Unkenntlichkeit entstellte Wahrheit sucht. Mit seinen vielen schrägen Situationen, verschobenen Dialogen und überraschenden Gastauftritten von Stars wie Marilyn Manson, Grace Zabriskie oder Ray Wise ist Wrong Cops aber vor allem eines: unglaublich „wrong“.
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Quentin Dupieux
Kenner von Dupieux’ Vorgängerfilmen dürfte der ungewöhnlich surrealistische Stil des französischen Filmemachers, Musikers und Künstlers nicht überraschen. Doch während der Aberwitz in früheren Werken wie Steak (2007) und Rubber (2010) vor allem daher rührte, dass mehr oder weniger seriöse Figuren durch absurde Welten spazierten, hat er sich mit Wrong (2012) und Wrong Cops nun eine vollkommen verschobene Welt erdacht, in der alles möglich zu sein scheint. Dass seine Filme dabei nicht ins unangenehm Psychotische abdriften, verdanken sie nicht zuletzt den immer wieder auftauchenden schmissigen Electrobeats, die der Regisseur unter dem weltbekannten Pseudonym Mr. Oizo selbst produziert.
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Pressestimmen
„If you like the exploitation films of the 70's and 80's, the abstract ridiculousness of Tim and Eric and Monty Python, the violence of grind-house cinema and the homespun stylings of web series and Funny or Die sketches, then you are primed and ready to love Wrong Cops.”
Twich„Marilyn Manson wanted to shoot something with Mr. Dupieux and this is what came out. It’s funny, disturbing, and unabashedly wrong.”
ScreenCrave„Die Unberechenbarkeit der Erzählung, die ausgefeilten Loserfiguren, die hier aber (fast) alle in irgendeiner Art und Weise mithilfe unfassbarer Großspurigkeit durchs Leben kommen, ist ein wunderbarer und surrealer Ausflug in eine Welt, wo alles geht und stets das Schlimmste passiert - und es ist lustig.“
Kino-Zeit -
Trailer
- Regie Quentin Dupieux
- Jahr 2013
- Land USA
- Laufzeit 90 Min.
- Verleih Le Pacte