German MuVi Award 2013

1999 führten die Kurzfilmtage Oberhausen mit dem MuVi den ersten Festivalpreis für Musikvideos ein, deren Regie oder Produktion in Deutschland ansässig ist. Hintergrund war die Beobachtung, dass Musikvideos sich mehr und mehr von der reinen Abbild- und Werbefunktion hin zur eigenständigen visuellen Form emanzipiert hatten. Inzwischen ist das Musikvideo ein unabhängiges Kurzfilmgenre geworden, das auch den Niedergang seines Geburtshelfers, des Musikfernsehens, überlebt hat.

Das Programm präsentiert die visuell außergewöhnlichen Arbeiten, die 2013 für den MuVi-Preis nominiert wurden – von (Film)Künstlern wie Michel Klöfkorn, Heinz Emigholz oder Heike Aumüller und zu Musik von u.a. Hans Unstern, Smog, CocoRosie und Kreidler. Die Veranstaltung ist auch Teil der Reihe „PopKulturKino“, die einmal im Monat in den Kinos im Andreasstadel stattfindet.