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Amok
OmeUIn einem grauen Vorort irgendwo in Mazedonien teilt eine Gruppe verrohter Teenager dasselbe Schicksal: Sie leben in einem Waisenhaus – abgestellt, vergessen, verloren am Rand der Gesellschaft. Die Märchen vom sozialen Aufstieg glaubt hier schon lange niemand mehr und als schließlich auch die letzte Hoffnung auf eine bessere Zukunft zerschlagen wird, verwandeln sich die „lost boys“ endgültig in eine wütende Horde, die nichts zu verlieren hat...
Die jungen Männer in Vardan Tozija Debütfilm sind getrieben vom Hass auf eine Gesellschaft, in der sie niemals einen Platz finden werden. Die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, welche dieser augenöffnenden Gewaltstudie zugrunde liegt, ist in Zeiten zunehmender Radikalisierung von brisanter Aktualität und zeigt mit voller Wucht, wie aus unerfüllten Träumen brutale Gewalt entstehen kann.
Ein radikales Kinoerlebnis, das in seiner faszinierenden Ästhetik und Thematik an The Tribe (Heimspiel 7) erinnert. -
Vardan Tozija
Der Mazedonier Vardan Tozija startete seine Karriere mit diversen Kurzfilmen – darunter One (2009), der auf dem International Short Film Festival in Asterfest den Best Short Award gewann. Mit There is a man with a strange habit of hitting me with an umbrella gewann er auf dem Kurzfilmfestival SEE in Paris 2012 den Best SEE Short Award. Amok ist sein erster Langfilm.
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Pressestimmen
„It’s a really powerful film, a Macedonian version of the City of God"
REEL SUSPECTS -
Trailer
- Regie Vardan Tozija
- Land MK
- Laufzeit 103 Min.
- Verleih Reel Suspects