• Comoara

    (The Treasure)
    OmU

    Bescheiden, hilfsbereit und durch und durch Optimist – dabei sieht sich Costi ganz in der Tradition Robin Hoods – des Helden seines Sohnes – als Vorkämpfer des Guten. Keine Frage also, dass er die Bitte seines Nachbarn, ihm auf der Suche nach einem vergrabenen Schatz zu helfen, nicht abschlagen kann. Der Plan führt sie in den abgelegenen Garten eines Familienanwesens, wo die beiden Männer, mit allerlei schwerem Gerät bewaffnet, von einer besseren Zukunft träumen.

    In seinem vierten Film gelingt Kritikerliebling Corneliu Porumboiu (Police, Adjective, 2009) die ebenso leichtfüßige wie präzise Skizze einer desillusionierten post-kommunistischen Gesellschaft. Skurrile Szenerien, absurde Dialoge, lustvoll Grau-in-Grau gehaltene Settings: Porumboiu erweist sich als das humorvollste unter Rumäniens Regiegenies. So gelingt ihm ein modernes Märchen, das jede Menge Hoffnung versprüht. Ausgezeichnet mit dem Talent Price der Sektion Un Certain Regard in Cannes, jetzt zum ersten Mal in Regensburg.

  • Corneliu Porumboiu

    Der 1975 geborene Corneliu Porumboiu studierte zunächst Management in Bukarest, bevor es ihm zum Film zog. Schon für seine Kurzfilme erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sein erster Langfilm 12:08 East of Bucharest (2006) wird ebenso wie Comoara (2015) in Cannes ausgezeichnet. Porumboiu zählt neben Cristi Puiu, Cristian Mungiu und Cristian Nemescu zu den bedeutendsten rumänischen Regisseuren der Gegenwart.

  • Pressestimmen

    The Treasure sieht wie ein Slow-Cinema-Drama aus, fühlt sich aber wie eine trockene Komödie an. Denn der Regisseur kombiniert das Prozedurale mit dem Utopischen und findet zu einer unbeirrbar-amüsierten analytischen Perspektive.“
    CRITIC.DE

    The Treasure is like the work of Samuel Beckett’s long-lost Balkan cousin — bleak, stoic and suffused with a flinty, exasperated empathy for its ridiculous characters. It’s also a subtle, almost stealthy X-ray of the European soul in a time of persistent economic trouble. […] This is a movie that lives up to its name.”
    NY TIMES

    „His best movies embody a kind of stylistic paradox: they are slow-paced, but also narratively concise […] Porumboiu’s new picture The Treasure is entirely in keeping with that mode but also expands on it, with disarmingly delightful results. It is in a sense the director’s first out-and-out comedy, and it’s also something of a fairytale.”
    ROGEREBERT.COM

  • Trailer