• Das innere Leuchten

    Deutsch mit englischen Untertiteln

    Manfred Volz liebt Musik. Unentwegt singt, summt und tänzelt er durch sein Leben, bewegt Arme und Körper rhythmisch, lauscht fasziniert und schließt dabei seine Augen. Was er sieht, bleibt sein Geheimnis. Herr Volz lebt in einer Pflegeeinrichtung für Demenzkranke – einer Welt, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft keine Rolle mehr spielen und einzig und allein der Augenblick zählt.

    Ohne Interviews und Off-Kommentare wagt der Kameramann Stefan Sick in seinem Regiedebüt Das innere Leuchten einen poetischen Blick auf einen Zustand, dem viele Menschen in unserer Gesellschaft mit Angst und Verdrängung begegnen. Behutsam, respektvoll und in langen Einstellungen nähert er sich dabei nicht nur dem Alltag der Bewohner*innen und Pflegekräfte, sondern legt Einstellung für Einstellung das frei, was von einem Menschen übrig bleibt, wenn er von allen Erinnerungen und Zielvorstellungen entbunden ist: Das innere Leuchten.

    Anschließendes Gespräch mit Regisseur Stefan Sick und dem Publikum über den Film!

  • Stefan Sick

    Stefan Sick studierte Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg und arbeitete dort an der Bildgestaltung kreativer Dokumentarfilme. Mit seinem Regiedebut Das innere Leuchten, für das er über ein Jahr lang in einer Stuttgarter Pflegeeinrichtung drehte, schaffte er es direkt in die Perspektive Deutsches Kino der Berlinale 2019.

  • Pressestimmen

    „Stefan Sick findet eben nicht nur Krankheit und Vergesslichkeit, sondern auch Schönheit, Würde und eine von allen Erinnerungen befreite Gegenwart.“
    DER TAGESSPIEGEL

    „Ein sehenswerter Film, weil es um den Menschen geht, aber auch um die Gesellschaft und welche Verantwortung sie für die im Alter Erkrankten trägt.“
    BIETIGHEIMER ZEITUNG

  • Trailer