• Der große Diktator

    (The Great Dictator)
    OmU

    Tomanien wird eisern von Diktator Anton Hynkel (Charles Chaplin) regiert, Juden und Andersdenkende haben in seinem Reich nichts verloren. Mit einer gewaltigen Aufrüstung plant er, die Welt zu erobern. Sein nächstes Ziel soll das Nachbarland Osterlitsch sein. Von all dem weiß der kleine jüdische Friseur (Charles Chaplin), der dem Diktator zum Verwechseln ähnlich sieht, nichts. Durch eine Verwundung im Ersten Weltkrieg hat er das Gedächtnis verloren, wird nun aus dem Krankenhaus entlassen und zieht ahnungslos ins Ghetto zurück...

    Mit Der große Diktator (The Great Dictator) hat Chaplin ein umstrittenes Meisterwerk der Filmgeschichte geschaffen. Durch die satirisch eingesetzte fiktionale Sprache und einer legendären Rede über Menschlichkeit, Toleranz und Freiheit macht er seine Hitlersatire zu einem Kunstwerk mit politischer Aussage. Chaplin löst raffiniert das Grauen in Komik auf, ohne es ins Lächerliche zu ziehen. Dabei scheint er den Diktator an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen - seiner Lächerlichkeit.

  • Charlie Chaplin

    Charles Chaplin beginnt seine Karriere schon als Neunjähriger in einer Music-Hall-Gruppe. Über Fred Karnos Theatergruppe steigt er schnell zum Bühnenstar auf und nutzt dies als Türöffner, um sich ab 1914 dem Film zu widmen. Bald inszeniert er sich selbst und vor allem durch seine Rolle als Tramp, wird er zur Filmikone und zum ersten weltweiten Superstar. Chaplin zählt zu den einflussreichsten Komikern und Regisseuren des 20. Jahrhunderts.

  • Pressestimmen

    „Eine großartige, vernichtende Satire, dem Sieg des menschlichen Geistes über die Unmenschlichkeit zum Ruhm.“
    SERGEJ EISENSTEIN

    „Burleske Parodie im Vaudeville-Stil und bissige Kritik zugleich, erwies sich Chaplins Werk darüber hinaus in vielen Details als sehr präzise, zu einer Zeit, in der sich ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung des ganzen Ausmaßes der Judenverfolgung noch nicht bewusst war.“
    CRITIC.DE

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