• Der Samurai

    Der böse Wolf kommt aus dem Wald. Weiß gekleidet, mit wildem blondem Haar, schlägt sich ein geheimnisvoller Samurai (Pit Bukowski) eine Schneise der Verwüstung in das Leben des zurückhaltenden Dorfpolizisten Jakob (Michel Diercks). Der fühlt sich zunehmend hingezogen zu dem wölfisch grinsenden Eindringling, der längst nicht mehr nur Gartenzwerge köpft.

    Geradlinig erzählt Till Kleinert in seinem international beachteten Langfilmdebüt die Geschichte einer entfesselten Bestie als rauschhaft inszenierten freudianischen Horrortrip. Jenseits obligatorischer Genrekonventionen oder deutscher Zurückhaltung lässt er den braven Jakob ungebremst auf seine queere Nemesis, das fantastische Wolfskrieger-Es aus dem Wald, stoßen. Die spannende Jagd auf das wilde Tier wird für Jakob zur Suche nach dem eigenen Ich.

  • Till Kleinert

    Der 1980 geborene Till Kleinert studiert bis 2014 an der dffb Regie. Der Samurai ist nach den preisgekrönten Kurzfilmen Hundefutter (2007), Cowboy (2008) und Kokon (2009) der erste Langfilm des Berliners.

  • Pressestimmen

    „Eigenwilliger und konsequenter Debütfilm, der mit einer dichten Atmosphäre besticht und wagemutig auf Erklärungen verzichtet – ein unbedingt sehenswertes Schelmenstück.“
    FILMSTARTS.DE

    “Whether you view Der Samurai as an exciting blend between queer films and the traditional horror narrative, or just as a dark fairy tale for contemporary audiences, there is more than enough creativity on display to make the film worth your time.”
    PARACINEMA.NET

    „Die Geschichte der entfesselten Bestie sprengt mit ihrer wilden Fantasie den Vorgartenhorizont der meisten deutschen Produktionen.“
    DER TAGESSPIEGEL

  • Trailer