• Es geschah am hellichten Tag

    OV

    In Mägendorf, einer Bauerngemeinde in der Nähe von Zürich, wird die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden. Sowohl die Bewohner als auch die zuständigen Polizisten verdächtigen den Hausierer Jacquier (Michel Simon). Kommissar Dr. Matthäi (Heinz Rühmann) ist als einziger von der Unschuld des Hausierers überzeugt. Nachdem Jacquier durch ein mehrstündiges Verhör dazu gebracht wird, ein Geständnis abzulegen, gilt der Fall als abgeschlossen. Als sich Jacquier in seiner Zelle erhängt, nimmt der inzwischen pensionierte Matthäi die Ermittlungen auf eigene Faust wieder auf. Es stellt sich heraus, dass der Mord an dem jungen Mädchen nicht der einzige seiner Art war und nun liegt es an Dr. Matthäi, den wahren Täter zu finden, ehe weitere Verbrechen geschehen.

    Friedrich Dürrenmatt lieferte die Vorlage für den stargespickten Klassiker: Heinz Rühmann, der beliebteste deutsche Schauspieler seiner Zeit, jagt Kult-Bond-Bösewicht Gert Fröbe. An seiner Seite: Siegfried Lowitz (Der Alte) und der große französische Mime Michel Simon (Die Nackte und der Satan). Mehrmals neu verfilmt (unter anderem mit Jack Nicholson und Joachim Król) aber nie wieder erreicht.

  • Ladislao Vajda

    Ladislao Vajda († 1965) wurde am 18. August 1906 in Budapest geboren und verfasste 1927 sein erstes Drehbuch für den Film Die Czardasfürstin. Sein Debüt als Regisseur hatte Vajda im Jahr 1932, in dem er zusammen mit Victor Hanbury Where Is This Lady inszenierte. In den darauffolgenden Jahren drehte er in Ungarn, Italien und Spanien. Seine Filme wurden mehrfach ausgezeichnet, 1956 bekam Vajda für Mein Freund Enrico den Goldenen Bären. Für Ein Mann geht durch den Wald wurde Vajda im Jahr 1960 mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet.

  • Pressestimmen

    „Friedrich Dürrenmatt verfasste das Drehbuch zu einem der legendärsten deutschen Filme der Nachkriegszeit, in dem Heinz Rühmann und Gert Fröbe als Kommissar und Kindermörder auftreten.“
    CRITIC.DE

    Es geschah am hellichten Tag ist ein vielschichtiger Krimi von schwelender Intensität und Höchstspannung, der sich von moralischen Fragen flankiert und mit psychologischer Filigranität auf das finale Duell zwischen dem besessenen Ermittler und dem ebensolchen Mörder zuspitzt.“
    KINO-ZEIT.DE

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