• Freiheit

    OV

    Eine Frau verlässt ihren Mann und ihre Kinder - ohne sich zu verabschieden. Ihre Familie bleibt ohne jede Erklärung zurück. In zwei parallelen Erzählsträngen beschäftigt sich Freiheit mit diesem radikalen Schnitt, der zugleich Neuanfang und Trauma ist.

    Der eine Erzählstrang begleitet die Protagonistin nach Wien und Bratislava, wo sie versucht, ein neues Leben aufzubauen und gleichzeitig davor flieht. Ihre Vergangenheit hindert sie daran und treibt sie vor sich her.

    Der zweite Erzählstrang porträtiert das Leben ihres verlassenen Ehemannes und ihrer Kinder, zwei Jahre nach dem Verschwinden. Deren Alltag ist noch immer dominiert vom Verlust und dem scheinbar grundlosen Verlassen.

    Das Drama kreist um die Bedeutung von Freiheit. Dabei erzählt es, welch hohen Preis die individuelle Freiheit fordern kann.

  • Jan Speckenbach

    Der 1970 in Münster geborene Jan Speckenbach studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Medienkunst und Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sein Kurzfilm Gestern in Eden lief 2008 in Cannes. Bereits sein Regiedebüt Die Vermissten, das 2012 auf der Berlinale lief, handelte vom Verschwinden. Sein Drama Freiheit drehte Speckenbach in Etappen zwischen 2014 und 2016, wobei er als Regisseur, Drehautor und Schnittmeister fungierte.

  • Pressestimmen

    „Familie und Freiheit: Starker deutscher Auftritt in Locarno.“
    SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

    „In der Hauptrolle als Nora begeistert dabei Johanna Wokalek (Die Päpstin) mit einer sensiblen Charakterstudie.“
    DIE ZEIT

    „Was Speckenbachs Film dabei besonders auszeichnet, ist die schön gefasste Nüchternheit, die Präzision der aus dem Alltag geholten Szenen, und die Unerbittlichkeit, mit der er Wunsch und Leben zusammen zwingt, beziehungsweise, sich ausschliessen lässt.“
    SRF

  • Trailer