• Halt auf freier Strecke

    Völlig unvorbereitet erhält der 44-jährige Frank Lange (Milan Peschel) die schreckliche Nachricht, dass er an einem Gehirntumor leidet. Der Tumor ist bösartig und kann nicht operativ entfernt werden. Die einzige Möglichkeit bleibt eine Strahlentherapie, die das Wachstum des Tumors lediglich herauszögert. Der Arzt gibt Frank nur noch einige Monate zu leben. Frank ist nicht allein betroffen, denn er hat eine Frau, Simone (Steffi Kühnert) und zwei Kinder, die ebenso unter der Situation zu leiden haben. Fortschreitend verschlechtert sich Franks Zustand sowohl körperlich, als auch mental. Während Simone bei der Pflege ihres Ehemanns an ihre Grenzen stößt, müssen die Kinder das langsame dahinscheiden ihres Vaters miterleben. Kann eine Familie so viel Schmerz verkraften, ohne zu zerbrechen?

  • Andreas Dresen

    Andreas Dresen, der Sohn des Theaterregisseurs Adolf Dresen, wurde am 16. August 1963 in Gera geboren. Seine ersten Amateurfilme drehte Dresen während seiner Zeit auf der Erweiterten Oberschule in Schwerin in den Jahren 1979 bis 1982. Von 1986 bis 1991 studierte er Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Bereits 1990 war Dresen mit seinem Studentenfilm So schnell es geht nach Istanbul erfolgreich und erhielt dafür u.a. den Prix Europe. Seit 1992 arbeitet Dresen als freier Autor und Regisseur. Den größten Erfolg hatte er mit seinem Film Nachtgestalten (1999), der neben dem Erhalt des deutschen Filmpreises, auch international Anerkennung fand. Halt auf freier Strecke wurde bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Un Certain Regard Award ausgezeichnet.

  • Pressestimmen

    „Der einzige deutsche Wettbewerbsfilm rührt das Cannes-Publikum zu Tränen: Andreas Dresen zeigt, wie ein Familienvater an Krebs stirbt - vom ersten Speichelfaden bis zum letzten Sex. Und Harald Schmidt interviewt den Tumor.“
    Sueddeutsche.de

    „Der Familie beim gemeinsamen Voneinander-Abschiednehmen zuzusehen, ist bewegend und tröstlich zugleich. Indem wir Franks immer langsamer werdendem Leben, seine sich allmählich ins Nichts auflösenden Gedankengänge aus nächster Nähe miterleben dürfen, nimmt Andreas Dresen dem Tod einen großen Teil seines Schreckens.“
    Arte.tv

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