• Lawinen der Erinnerung

    Originalton

    „Mitunter brechen Erinnerungen los wie Lawinen“, sagt Regisseur Dominik Graf über das filmische Portrt von Oliver Storz (1929-2011). Storz ist Drehbuchautor, Regisseur, Filmproduzent, Fernsehmacher und Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs. Er erinnert sich an das Deutschland der Nationalsozialisten und seinen Jugendschwarm Lore, an Politika und Weltraumunterhaltung, an Anfänge beim Fernsehen und das Ausklingen des Lebens.
    Erinnerungen, die er an den Stationen seines Schaffens gesammelt und an anderen verarbeitet hat. Oliver Storz hat sein ganzes Leben lang erzählt. In den letzten Monaten seines Lebens hat er in Dominik Graf einen besonders guten Zuhörer gefunden. Graf, wie Storz ein Mann des Fernsehens, ist gleichsam ein beeindruckendes Portrait eines faszinierenden Lebens, aber auch ein Portrait über ein Stück deutscher Geschichte gelungen.

  • Dominik Graf

    Dominik Graf wird 1952 als Sohn des Schauspielerpaares Selma und Robert Graf in München geboren, beginnt dort nach dem Abitur Germanistik und Musikwissenschaften zu studieren, wechselt anschließend zur Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Im ersten Studienjahr bereits dreht er den Film Carlas Briefe (1975). Schon während dem Studium wirkt er als Darsteller in einigen Spielfilmen mit und schreibt Drehbücher. 1979 dreht er seinen Abschlussfilm Der kostbare Gast, der mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wird.
    Graf arbeitet intensiv für das Fernsehen und kann sich dort durch Folgen von Der Fahnder und Tatort als Spezialist für Action und Krimi etablieren. Einige seiner Filme schaffen es sogar auf die große Leinwand, wie beispielsweise Treffer (1984) oder Tiger, Löwe, Panther (1989). Der achtfache Grimme-Preis-Gewinner – und damit auch der am häufigsten ausgezeichnete Träger dieses Preises – ist als Professor für Spielfilmregie an der Internationalen Filmschule Köln tätig, wo er 2005 den Titel als Honorarprofessor verliehen bekommt. Graf, der auch gelegentlich für verschiedene Zeitungen über Filmthemen schreibt, ist heute mit der Regisseurin Caroline Link liiert, mit der er eine gemeinsame Tochter hat.

  • Pressestimmen

    „Lawinen der Erinnerung ist ein Bild- wie Klangkunstwerk, ein Lehrstück des respektvollen Porträts und ein Musterbeispiel dafür, was eine Fernsehproduktion erreichen kann. Was vom Fernsehen bleibt, werden Filme wie dieser sein. Filme, die auch problemlos auf der Kinoleinwand zu fesseln verstehen [...]“
    FAZ

    „eine berührende und informative Hommage“
    Focus

  • Trailer