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Looping
(In Kooperation mit Queer-Streifen)OmeUDie 19-Jährige Leila (Jella Hase) ist ständig auf der Suche – nach Geborgenheit, Nähe, dem nächsten Kick, oder dem Gefühl lebendig zu sein. Die gutmütige Frenja (Lana Cooper) ist Mitte 30 und lebt ein geregeltes Leben als Ehefrau und Mutter, kämpft jedoch hinter verschlossenen Türen gegen ihre Bulimie an. Ann (Marie-Lou Sellem) hingegen steht fest im Leben, doch auch sie wird immer wieder von verdrängten, schmerzlichen Erinnerungen eingeholt. In einer psychiatrischen Klinik treffen die drei Frauen aufeinander, alle auf der Suche nach Gesundung, Akzeptanz und Glück. Sie kommen sich näher, ein Spiel aus Lust und Zärtlichkeit beginnt.
Ungewöhnlich strukturiert, liegt der Fokus des Films ganz auf den Persönlichkeiten seiner faszinierenden Figuren. Neben der kontrastreichen Musik betont vor allem die präzise Kameraarbeit von Jieun Yi die ungleichen Charaktere. Diffuse Stimmungen und Momente werden in halbdunklen, unscharfen Bildern eingefangen, die innere Zerrissenheit der Protagonistinnen entweder durch wacklige Handkameraaufnahmen oder geradlinige Bilder verstärkt.
In Anwesenheit von Jost Hering (Produktion)!
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Leonie Krippendorf
Die 1985 in Berlin geborene Leonie Krippendorff widmet sich zunächst der Fotografie, einige Kurzfilme folgen während des Regie-Studiums an der Filmuniversität Potsdam Babelsberg. 2016 präsentiert Krippendorff ihr Langfilm-Debüt Looping auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis.
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Pressestimmen
„Die Beschwörung einer Atmosphäre aus Vertrautheit und Geheimnis gelingt hervorragend.“
EPD-FILM„Alles in allem ein sehenswerter und gelungener Film, dem als Erstlingswerk schon erstaunlich viel Feinschliff inne ist."
KRITIKEN.DE -
Trailer
- Regie Leonie Krippendorf
- Jahr 2016
- Land D
- Laufzeit 106 Min.
- Verleih Edition Salzgeber