• Oh Boy

    Originalton

    Niko (Tom Schilling) hat sein Jurastudium geschmissen, in der Liebe will es nicht so recht funktionieren und der reiche Papa sperrt auch noch die monatliche Finanzspritze von tausend Euro – sein Leben verläuft nicht gerade nach Plan. Aber nach welchem Plan sollte es auch laufen? Ziellos streift er durch Berlin, begegnet Menschen, die ebenso von der Orientierungslosigkeit ihres Lebens gezeichnet sind wie Niko selbst, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Dann kommt auch noch die vergebliche Suche nach einer Tasse Kaffee hinzu – was einfach scheint, gestaltet sich als unerwartet schwierig.
    Regisseur Jan Ole Gerster erzählt in einer nüchtern-ehrlichen Tonlage vom Fast-Erwachsenwerden und schafft in stimmigen Bildkompositionen das Portrait einer faszinierenden Stadt und seiner eigenwilligen Bewohner. Oh Boy feierte seine Premiere auf dem diesjährigen Filmfest München, wo er den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ gewann.

  • Jan Ole Gerster

    Gedreht in schwarz-weiß und unterlegt mit Jazzmusik ist Oh Boy das Langfilmdebut von Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Jan-Ole Gerster. Er arbeitete als Praktikant bei X-Filme Creative Pool und war unter anderem an Filmen wie Heaven, Der Krieger und die Kaiserin und Heidi M. beteiligt. 2003 begann er das Studium an der DFFB (Deutsche Film-, und Fernsehakademie Berlin) und drehte Kurzfilme wie RAGE, Dokumentationen und Werbespots.

  • Pressestimmen

    Prägnant komponierte Schwarz-Weiß-Bilder entfalten in Jan-Ole Gersters "Oh Boy!" die Geschichte eines Tages und einer Nacht, in der Niko (großartig: Tom Schilling) durch die Spree-Metropole driftet.
    Süddeutsche Zeitung

    Der Preis für das beste Drehbuch geht an Jan-Ole Gerster für „Oh Boy!“, als Anerkennung für die außerordentliche Qualität der Dialoge und die konsequente und zugleich lässige Entwicklung der Handlung
    BR Kultur

  • Trailer