• The Duke of Burgundy

    OmU

    Jeden Morgen klopft die schüchterne Studentin Evelyn (Chiara d’Anna) ans herrschaftliche Portal der Schmetterlingsforscherin Cynthia (Sidse Babett Knudsen), um ihr im Haushalt zu dienen. Für jeden Fehler wird Evelyn getadelt, gemaßregelt bestraft. Das präzise einstudierte Ritual wird zunehmend brüchig und gefährlich, die masochistische Phantasie wird zur Obsession und Qual.

    Schmetterlinge stehen in der Filmgeschichte seit jeher als Symbol für dunkle Begierden und Sehnsüchte. Elegant und kenntnisreich schlendert Peter Strickland (Berberian Sound Studio lief bei Heimspiel 5) in seinem zitatenreichen erotischen Drama durch die Historie des Mediums. In hypnotischen, teils surrealen Bildern bannt er die Zerreißprobe der Beziehung zweier Frauen. Strickland gelingt es, seiner Auffassung des Films als „Sinnlichkeitsraum“ getreu, einen ebenso klassischen wie modern-leidenschaftlichen und leidvollen Traum zu erschaffen.

  • Peter Strickland

  • Pressestimmen

    „Dieser visuell hinreißende, emotional weise, abgrundtief perverse und einfach nur einzigartige Film ist durchweg eine wahre Freude.“
    LESLIE FELPERIN, THE HOLLYWOOD REPORTER

    „Stylistically, The Duke of Burgundy is an aesthete’s dream – meticulously refined, delicate as a fritillary’s wing. […]The result is at once erotic, neurotic, fastidious and – notwithstanding the pastiche – utterly individual.”
    JONATHAN ROMNEY, THE GUARDIAN

    „So erscheint unter Stricklands Blick das Ausgefallene bald ganz unspektakulär, während er mit seinen exquisiten Bildern bewusst das Spekulative zelebriert und auskostet. The Duke of Burgundy ist Dekonstruktion und Hommage zugleich.“
    FILMBULLETIN.CH

  • Trailer