• Une Jeunesse Allemande – Eine deutsche Jugend

    BRD 1966: Die große Koalition unter Kiesinger ruft immer mehr Proteste hervor, Außerparlamentarische Opposition und mit ihr die Studentenbewegung formieren sich. Die Journalistin Ulrike Meinhof debattiert im Fernsehen. In Berlin eröffnet Bürgermeister Willy Brandt die DFFB. An der Filmhochschule studieren unter anderem Harun Farocki und Holger Meins. In ihren Bildern manifestieren sich Protest und zunehmende Radikalisierung in Anbetracht einer gespaltenen Nation.

    Unter ausschließlicher Verwendung von Original/Archivmaterial – Fernsehinterviews, Tonbandaufzeichnungen und Kurzfilmen – entwickelt Jean-Gabriel Périot das intensive und faszinierende Kaleidoskop einer Gesellschaft vor der Zerreißprobe. Une Jeunnesse Allemande liefert mit distanziertem Blick und subtiler Montage eine ungeahnte Perspektive auf eine hoffnungsvolle Generation und ihre gescheiterte Revolution.

  • Jean-Gabriel Periot

  • Pressestimmen

    „Aufarbeitung der Vergangenheit der etwas anderen Art - schonungslos, verstörend - und wichtig.“
    KINO.DE

    „Eine kluge, sehenswerte Doku, die jede Bewertung dem Zuschauer überlässt.“
    CINEMA.DE

    „Périot schneidet so subtil wie engagiert. Sein Film argumentiert durch Montage und weist dabei dem Zuschauer die Rolle zu, mit- und für sich selbst zu denken.“
    EPD-FILM

    „Utilizing news footage, TV programs, crude activist films and the like, Periot (always his own editor) builds his arguments almost invisibly, guiding the viewer while trusting his audience to use their heads. How refreshing to have a director refuse black-and-white conclusions, knowing that formulating questions is the best way to probe the past and its ramifications.”
    VARIETY.COM

  • Trailer