• Die Katze

    Der Gangster Probak (Götz George) sitzt in einem Hotelzimmer und gibt seinen Komplizen Jungbein (Heinz Hoenig) und Britz (Ralf Richter) per Funk Anweisungen, während diese auf der anderen Straßenseite eine Bank überfallen. Alles scheint bis ins Detail durchdacht und geplant. Kompliziert wird die Angelegenheit allerdings schließlich durch die leidenschaftliche Affäre zwischen Probak und der hübschen Frau des Bankdirektors (Gudrun Landgrebe), der sich unter den Geiseln befindet. Ein spannender Genrefilm, der über eine Millionen Zuschauer im Kino begeisterte und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, darunter auch der Deutsche Filmpreis 1988.

  • Dominik Graf

    Dominik Graf wird 1952 als Sohn des Schauspielerpaares Selma und Robert Graf in München geboren, beginnt dort nach dem Abitur Germanistik und Musikwissenschaften zu studieren, wechselt anschließend zur Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Im ersten Studienjahr bereits dreht er den Film Carlas Briefe. Schon während dem Studium wirkt er als Darsteller in einigen Spielfilmen mit und schreibt Drehbücher. 1979 dreht er seinen Abschlussfilm Der kostbare Gast, der mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wird. Graf arbeitet intensiv für das Fernsehen und kann sich dort durch Folgen von Der Fahnder und Tatort als Spezialist für Action und Krimi etablieren. Einige seiner Filme schaffen es sogar auf die große Leinwand, wie beispielsweise Treffer oder Tiger, Löwe, Panther. Der achtfache Grimme-Preis-Gewinner – und damit auch der am häufigsten ausgezeichnete Träger dieses Preises – ist als Professor für Spielfilmregie an der Internationalen Filmschule Köln tätig, wo er 2005 den Titel als Honorarprofessor verliehen bekommt. Graf, der auch gelegentlich für verschiedene Zeitungen über Filmthemen schreibt, ist heute mit der Regisseurin Caroline Link liiert, mit der er eine gemeinsame Tochter hat.

  • Pressestimmen

    Technisch perfekt inszenierter, spannender Gangsterfilm-Thriller. Als eigenständiger bundesdeutscher Genrefilm mit außergewöhnlichen Darstellerleistungen und handwerklichem Können bemerkenswert.
    Filmdienst

    In Die Katze nimmt der Zuschauer fast durchweg die Perspektive der Verbrecher ein. Probek mit seiner überlegenen Intelligenz und Junghein, der nicht weiß, welches Spiel mit ihm gespielt wird, werden dabei zu zwiespältigen Identifikationsfiguren. Der Film nach dem gleichnamigen Roman von Uwe Erichsen war mit 1,3 Millionen Besuchern im Jahr 1988 ein Kinoerfolg und erhielt begeisterte Kritiken.
    arte

  • Trailer