• La jaula de oro

    OmeU

    Die drei 15-Jährigen Juan, Sara und Samuel verlassen ihren Slum in Guatemala, um im gelobten Land USA endlich ein besseres Leben führen zu können. Unterwegs schließt sich ihnen Tzotzil-Indio Chauk an, der ohne Spanischkenntnisse und offizielle Papiere unterwegs ist.

    Bei aller Willkür, Gewalt und Brutalität, der die jungen Protagonisten auf ihrer Reise zwischen kargen Bahngleisen und staubigen Grenzgebieten ausgesetzt sind, gibt es in La jaula de oro immer auch Momente der Wärme und des Humors. Diego Quemada-Diez begegnet seinen Figuren auf Augenhöhe, zeichnet sie zwischen unbeirrbarer Zähigkeit und jugendlicher Verletzlichkeit und behält dabei einen unsentimentalen, realistischen Zugang. Sechs Jahre lang hatte der Regisseur zuvor über 600 Interviews mit meist jungen Flüchtlingen aus Zentralamerika geführt und ausgewertet. „I just felt that they were heroes. Most of those I interviewed would say to me, ‘OK, I may die on this journey, but I would rather die trying than die where I come from’“, so Quemada-Diez. Es ist nicht zuletzt sein außergewöhnliches Gespür für Settings und Landschaften, das La jaula de oro nicht nur zu einem mitreißenden Drama, sondern auch zu einem filmischen Erlebnis machen.

  • Diego Quemada-Diez

    1969 in Spanien geboren und aufgewachsen, absolviert Diego Quemada-Diez seine Ausbildung am American Film Institute in Los Angeles, wo er in den Fächern Drehbuch und Regie reüssiert. Danach sammelt er Erfahrungen bei so renommierten Regisseuren wie dem Briten Ken Loach, der ebenfalls bekannt ist für seinen naturalistischen Stil und seinen Fokus auf soziale Dramen. Für seinen ersten Spielfilm nimmt sich Quemada-Diez viel Zeit – über zehn Jahre dauern die Arbeiten an La jaula de oro.

  • Pressestimmen

    „It is a very substantial movie, with great compassion and urgency.“
    THE GUARDIAN

    „Sensitively addressing the plight of millions of Latin American migrants through that of three Guatemalan teens [...] it’s a humble human epic, littered with thorny obstacles and brightened with adolescent romantic tension..“
    EMPIRE MAGAZINE

    „There is no sentimentality at all in his treatment of the kids' plight – one reason why the film has such an impact.“
    INDEPENDENT

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