• Lost River

    OmU

    Lost River ist eine versinkende Stadt. An die Blütezeit des einstigen Industriestandorts erinnern nur noch verrottende Ruinen und zerbröckelnde Hoffnungen, inmitten derer die alleinerziehende Mutter Billy (Christina Hendricks) versucht, ihr Haus vor der Zwangsversteigerung zu retten. In ihrer Verzweiflung verdingt sie sich in einem morbiden Nachtclub, während ihr jugendlicher Sohn Bones alles zu Geld macht, was er finden kann.

    Was wie die Geschichte zahlloser Familien an den postindustriellen Peripherien ehemaliger Boomtowns klingt, inszeniert Ryan Gosling in einer extrem stilisierten, unwirklich intensiven Geschichte. Seine hochkarätigen Darsteller (u.a. Eva Mendes, Ben Mendelsohn, Barbara Steele) wandeln wie Gespenster durch diesen neonfarbenen Fiebertraum, für dessen Atmosphäre neben dem stetig treibenden Soundtrack von Chromatics-Mastermind Johnny Jewel insbesondere der Ausnahme-Kameramann Benoît Debie (Enter the Void, Spring Breakers) verantwortlich zeichnet.

  • Ryan Gosling

  • Pressestimmen

    Lost River verschreibt sich dem magischen Realismus und fusioniert erstaunlich leichtfüßig die Ästhetik des psychedelischen Kinos der Siebziger mit einem aufrichtigen Interesse an den Außenseitern des amerikanischen Hinterlands."
    FILMGAZETTE

    „Had Terrence Malick and David Lynch somehow conceived an artistic lovechild together, only to see it get kidnapped, strangled and repeatedly kicked in the face by Nicolas Winding Refn, the results might look and sound something like Lost River."
    VARIETY

    „Designed to daze and confuse, and succeeding, Ryan Gosling's directorial debut is a stunner in visual terms."
    TORONTO STAR

  • Trailer