• I, Daniel Blake

    OmU

    Seit 50 Jahren macht der legendäre britische Filmemacher Ken Loach auf die Ungerechtigkeiten im britischen Sozialgefüge aufmerksam und gibt denjenigen eine Stimme, die vom System im Stich gelassen wurden. In seinem jüngsten filmischen Pamphlet erzählt Loach die Geschichte des 59-jährigen Schreiners Daniel Blake, der nach Jahrzehnten der harten Arbeit erstmals die Hilfe des Staates in Anspruch nehmen muss. Ein Kampf gegen die Windmühlen der Bürokratie beginnt.

    I, Daniel Blake oszilliert zwischen hoffnungsvoller Wärme und scharfer Kritik an den schonungslosen Sparmaßnahmen der britischen Tory-Regierung. Loachs präzise inszenierte Milieustudie gehört zu den Abräumern der diesjährigen Festivalsaison und gewann unter anderem die Goldene Palme in Cannes sowie den Publikumspreis von Locarno.

  • Ken Loach

    Ken Loach gilt als der große zornige Mann des britischen Sozialrealismus und hat mit seinen inzwischen fast 80 Jahren schon unzählige Kämpfe gegen die britischen „authorities“ auf der Leinwand ausgetragen. Sein naturalistischer, unaufgeregter Stil weckt Assoziationen zu den alten Größen des Neorealismus. Bereits 2006 hatte Loach die Goldene Palme für sein Kriegsdrama The Wind That Shakes The Barley gewonnen.

  • Pressestimmen

    „[...] one of Loach’s finest films, a drama of tender devastation that tells its story with an unblinking neorealist simplicity that goes right back to the plainspoken purity of Vittorio De Sica.“
    VARIETY

    „Loach finds all kinds of warmth and humor in the colloquialisms and general decency of Newcastle’s working class, all of which is boosted by the performances of a very on-board cast."
    THE FILMSTAGE

    I, Daniel Blake erzählt vom Versuch der Selbstversicherung und Selbstbehauptung gegen ein unmenschlich gewordenes bürokratisches System, ein beinahe schon kafkaesker Kampf"
    KINO-ZEIT.DE

  • Trailer