• An Elephant Sitting Still

    (Da xiang xi di er zuo)
    OmU

    Das ist selten: Kritiker-, Publikums- und Juryliebling der Berlinale! Der Film wurde dort nicht nur mit dem Internationalen Kritikerpreis, sondern auch als bester Debütfilm ausgezeichnet! Zusätzlich erhielt er den Publikumspreis in Hong Kong.

    Enttäuscht vom Leben, beängstigt von der Zukunft und verlassen vom Glück sind die vier Protagonisten in diesem epischen Abgesang auf die menschliche Existenz. Einzig ein Elefant, der sich in Gefangenschaft seinem Schicksal ergeben hat, bietet ihnen Hoffnung auf Erlösung im Vakuum zwischen den anonymen Betonbauten der Provinz und der desolaten Ödnis Nordostchinas.

    In faszinierend komponierten Tableaus verfolgt die Kamera mit einer schmerzlichen Intimität die Ausweglosigkeit des doppelten Verfalls: äußerlich und im Inneren der Figuren. Ein glasklares und messerscharfes Porträt einer dysfunktionalen Gesellschaft, in der Egoismus und Zusammenhalt gleichermaßen zum Scheitern verurteilt sind. Dunkel, melancholisch, intensiv und vielfach preisgekrönt.

    Regensburg-Premiere!

  • Hu Bo

    Hu Bo wurde im Jahr 1988 im chinesischen Jinan geboren und galt als eine der Stimmen seiner Generation. An Elephant Sitting Still ist sein erster und letzter Langspielfilm. Die Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale erlebte er nicht mehr: Im Oktober 2017 nahm sich Hu Bo mit 29 Jahren das Leben.

  • Pressestimmen

    An Elephant Sitting Still ist ein Geniestück. Voller Härte und Poesie, mit einer Kamera, die sich den Figuren an die Fersen heftet, die obsessiv Nähe sucht und Entfremdung ins Bild setzt.“
    DER TAGESSPIEGEL

    „Hu uses clever framing, close-ups and focal depth both to obscure things he doesn't want to show and to highlight his characters' alienation from the people and events around them.“
    THE HOLLYWOOD REPORTER

  • Trailer