• Dalida

    OmU

    Die Karriere der Sängerin Dalida kennt beinahe ausschließlich Höhepunkte: von Beginn der 1950er Jahre an feiert sie Erfolge in Frankreich, Italien, Deutschland Erfolge als Schlagersängerin, Schauspielerin, Chansoniere, Disco-Queen und Musicalphänomen. Unglaubliche 150 Millionen Tonträger verkauft sie, füllt Konzerthallen und Schlagzeilen rund um die Welt. Doch ihr Privatleben kann mit diesem Höhenflug nicht mithalten: schon als Kind muss sie ansehen, wie ihr Vater als politischer Häftling interniert wird. Als sich der Wunsch nach einer Mutterschaft zerschlägt und ihr Geliebter sich das Leben nimmt, wird Dalida ein erstes Mal von der Dunkelheit übermannt.

    Regisseurin Lisa Azuelos hat den vielleicht überraschendsten Film des Jahres gedreht: vermeintlich ein weiteres Biopic im Musikbusiness, das plötzlich und unerwartet alle filmischen Grenzen sprengt. Stilsicher findet Azuelos Motive für die Bilderbuchkarriere. Ähnlich, wie ihr Kollege Pablo Larrain in Jackie nähert sie sich den bekannten historischen Aufnahmen durch eine akribische, detaillierte und authentische Rekonstruktion. Dabei schaltet sie das Leben der Sängerin quasi mit ihren Songs gleich, was den vielen Musikstücken im Film eine ungewohnte Dynamik und Dramatik verleiht. Tanz und Gesang sind in seltener Virtuosität in Szene gesetzt, die unterschiedlichen Epochen der Musik- und Entertainmentgeschichte werden bildgewaltig präsentiert. Vor allem aber ist Dalida das berührendste Melodrama seit langem.

  • Lisa Azuelos

    Die 1965 geborene Französin Lisa Azuelos feiert 2008 mit LOL – Loughing out Loud einen Überraschungshit, dessen amerikanisches Remake sie selbst inszeniert. 2015 kommt ihr Nr.1-Hit Der Vater meiner besten Freundin ins Kino, während sie sich bereits mit ihrem Herzensprojekt Dalida beschäftigt: die Geschichte einer Chansonsängerin, wie auch ihre Mutter eine war.

  • Pressestimmen

    „Lisa Azuelos hat mit ihrem Biopic Dalida das ultimative Popmusikmelodram gedreht: einen Film über die Ausschließlichkeit der Liebe.“
    PERLENTAUCHER

    „Die bislang unbekannte Italienerin Sveva Alviti meistert die Titelrolle bravourös.“
    DER STANDARD

    „Die Stärke des manchmal wie ein großer Clip wirkenden Melodrams liegt in der mitreißenden Bühnenpräsenz der Hauptdarstellerin, in der Kraft einer für ihre Zeit außergewöhnlichen Persönlichkeit und in einer heute fast nostalgischen Musik.“
    AZ

  • Trailer