• Das Lied in Mir

    Die 31-jährige Schwimmerin Maria (Jessica Schwarz) ist auf dem Weg nach Chile. Während eines Zwischenstopps in Buenos Aires hört sie ein altes spanisches Kinderlied. Obwohl Maria kein einziges Wort Spanisch spricht, kommt ihr das Lied bekannt vor. Verwirrt von der Situation unterbricht sie ihre Reise. Auf der Suche nach Antworten taucht plötzlich ihr Vater Anton auf. Er beichtet Maria, dass sie eigentlich in Argentinien geboren ist. Anton (Michael Gwisdek) hatte sie Ende der 70er Jahre adoptiert, um sie vor der Militärdiktatur in ihrem Heimatland zu beschützen. Verstört von der Wahrheit begibt sich Maria auf die Suche nach ihren wahren Eltern und das einst vertraute Verhältnis zu ihrem Ziehvater Anton droht zu zerbrechen.

  • Florian Cossen

    Der Sohn eines deutschen Diplomaten in Israel wuchs in Tel Aviv, Montreal und Barcelona auf. Als er 1994 nach Deutschland kam, legte er in Bonn sein Abitur ab. Florian Cossen kam erst während seines Zivildienstes, dank des befreundeten Regisseurs Antonin Monmart, mit Filmen in Kontakt. Nach mehreren Praktika in Bereichen Film, Regie, Drehbuchentwicklung und Produktion begann er 2002 mit dem Studium der Regie und Szenischer-Film an der Filmakademie Baden-Württemberg. Während des Studiums realisierte er mehrere Kurzfilme. Als Gaststudent an der Universidad del Cine in Buenos Aires, Argentinien konnte er sein Spielfilmdebüt Das Lied in mir (2010) realisieren. Der Film, der gleichzeitig seine Abschlussarbeit war, gewann mehrere Festivalpreise beim World Film Festival Montréal und beim Zürich Film Festival. Cossen wurde ebenfalls für den Deutschen Filmpreis 2011 als bester Regisseur nominiert.

  • Pressestimmen

    „Cossen geht (...) das plakative und potentiell aufwühlende Thema extrem feinnervig an: Scham und Wut über die Verstrickungen in die Verbrechen der Junta werden sinnträchtig, aber niemals simplifizierend über das kleine Filmpersonal verhandel (...).“
    spiegel.de

    „Das Lied in mir ist Florian Cossens Diplomarbeit, sein Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Beeindruckend, wie er mit 31 Jahren den Moloch Buenos Aires bannt, ihn in seine Geschichte zwingt.“
    zeit.de

  • Trailer