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Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach
(En duva satt på en gren och funderade på tillvaron)OmUAuf einer Verkaufsreise von Scherzartikeln verirren wir uns mit ein paar weltmüden Herren in eine chaotische Welt aus Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Märchenhaft und phantastisch ist die Irrfahrt, auf die uns der schwedische Meisterregisseur Roy Anderson hier schickt. Humoristisch irgendwo zwischen Loriot und Samuel Beckett angesiedelt, geht es um das Absurde im Leben des Menschen; um Freude, Tod, Geschichte, Erinnerung und eine Taube, die auf einem Zweig sitzt und über das Leben nachdenkt.
Mit einem Monat Vorbereitungszeit für jedes einzelne Szenenbild und insgesamt vier langen Jahren Arbeit ist der diesjährige Venedig-Gewinner nicht nur einer der aufwändigsten, sondern auch einer der mutigsten Filme des Jahres. Andersson setzt nicht auf ernste politische, historische oder tagesaktuelle Themen, sondern ergreift in radikaler Weise Partei für das Medium Kino als eigenständige Kunstform; setzt Form vor Inhalt, Ästhetik vor Botschaft und Kunst vor Ideologie. Dabei wird die tragische Absurdität des Lebens ebenso offenbart, wie die Schönheit des Augenblicks. Ein einzigartiges Kinoerlebnis!
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Roy Andersson
Der 1943 in Göteborg geborene Roy Andersson zählt zu den bekanntesten Regisseuren Schwedens. Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach (En duva satt på en gren och funderade på tillvaron, 2014) ist nach Songs from the Second Floor (Sånger från andra våningen, 2000) und Das jüngste Gewitter (Du levande, 2007) der letzte Teil seiner grotesken Trilogie über das menschliche Wesen.
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Pressestimmen
„Der unangefochtene Meister des Absurden perfektioniert das Spiel mit der Zeit in diesem Kaleidoskop über das Menschliche und Allzumenschliche, der Grat zwischen Schmerz und Komik, Monster und Mensch ist schmal. [...] Kunstkino kann wunderschön sein.“
KINO.DE„Each scene is composed like a painting, and frames a comedy as weird and wonderful as the film's title: A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence.“
TIMES„You just have to watch it, then grab a net and try to coax your soul back down from the ceiling.“
DAILY TELEGRAPH -
Trailer
- Regie Roy Andersson
- Jahr 2014
- Land Schweden
- Laufzeit 101 Min.