• Lore

    Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs endet auch Lores bisher behütetes Leben. Ihre Eltern, ranghohe Nationalsozialisten, fliehen vor den Alliierten und schicken die älteste Tochter und ihre vier Geschwister auf den Weg vom heimischen Schwarzwald zur Großmutter nach Hamburg. Die Kinder müssen mit Hunger und Kälte, feindlichen Soldaten und den ebenso hoffnungslosen Mitmenschen, die der harten Nachkriegsrealität ausgesetzt sind, kämpfen. Eines Tages begegnen die Geschwister dem Juden Thomas, der ihnen hilft, sich durch die einzelnen Sektoren durchzuschlagen. Lore ist hin- und hergerissen zwischen den Gefühlen die sie für ihn hegt – einerseits die sexuelle Anziehung und die Erleichterung, nicht mehr alleine die Verantwortung zu tragen, andererseits der fest indoktrinierte Judenhass. Lore beeindruckt durch seine Vielschichtigkeit, seinen Realismus und eine außerordentlich gute Besetzung – der Fokus liegt auf den Kindern, die mit der nationalsozialistischen Ideologie aufgewachsen sind, für die es kein anderes Deutschland als das des Führers gibt.

  • Cate Shortland

    Die Australierin Cate Shortland wurde bereits als Studentin an der Australian Film Television and Radio School mit dem Southern Star Award gekürt. Die Regisseurin ist hauptsächlich für ihre Kurzfilme, aber vor allem für ihr Spielfilmdebut Somersault (2005) bekannt. Mit Lore nähert sie sich dem Holocaust von einem anderen Bildwinkel aus.

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