• Mahlzeiten

    Rolf und Elisabeth verlieben sich. Ausflüge mit dem Motorrad in die Natur, verspielte Zärtlichkeiten, Sex, Schwangerschaft, Hochzeit – aus dem Liebespaar wird eine Familie. Aus einem Kind werden fünf. Die Träume und Hoffnungen des jungen Paares weichen schnell der Gleichförmigkeit und Realität des Alltags, Selbstzweifel und Zukunftsängste plagen die beiden und es stellt sich die Frage aller Fragen: Ist das nun alles?

    Regisseur Edgar Reitz (Heimat) liefert in seinem frühen Spielfilm Mahlzeiten zunächst ein Zeitzeugnis über bürgerliche Werte, Partnerschaft und Familie, entfernt sich dabei jedoch immer wieder von der reinen Narration und wendet sich hin zum Metaphorischen, Diskursiven. Reitz’ Erzählsprache ist progressiv und frisch. Unerwartete Schnitte, ein kontrastreicher Einsatz von Musik und ein expressiver Off-Kommentar verfremden die zunächst scheinbar konventionelle Geschichte und machen aus Mahlzeiten ein bemerkenswertes Stück deutscher Filmgeschichte.

  • Edgar Reitz

  • Pressestimmen

    „Das ist starker Stoff in sanftem Gewand, der seinerzeit die ersten Akzente des neuen deutschen Films setzte.“
    KINOZEIT.DE

    „Das Spielfilmdebüt des Edgar Reitz ist der vielleicht beeindruckendste Film aus der Frühphase.“
    DW.DE

    „Eine seltsame, eine seltsam fremde Welt ist es, mit der einen der Film konfrontiert. Reitz’ Herkunft vom experimentalen Kurzfilm [...] ist von der ersten Minute an offenkundig. Verblüffend frisch und erkennbar an Frankreich, Godard und Truffaut geschult, ist die Erzählsprache des Films.“
    JUMP-CUT.DE

  • Trailer