• Siebzehn

    OV

    Während Paulas (Elisabeth Wabitsch) Mitschüler flirten, knutschen und erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln, verliebt sich die 17-Jährige in Charlotte (Anaelle Dézsy). Diese hat allerdings bereits einen Freund. Als wäre die Situation nicht schon kompliziert genug, beginnt sich die aufgeweckte und wilde Klassenanführerin Lilli (Alexandra Schmidt) der Klassenbesten Paula zu nähern und sie in ihren Bann zu ziehen.

    Der diesjährige Gewinner des Max-Ophüls-Preises beschäftigt sich auf außergewöhnliche Weise mit Verlangen und Begehren, der ersten großen Liebe und dem Erwachsenwerden. Regisseurin Monja Art zieht dabei keine Grenze zwischen Homosexualität und Heterosexualität. Vielmehr gelingt es ihr atmosphärisch am französischen Autorenkino orientiert, dem Gefühl der Sehnsucht Bilder zu verleihen. Die teilweise improvisierten Dialoge verleihen dem Geschehen darüber hinaus eine besondere Direktheit.

    In Anwesenheit von Elisabeth Wabitsch!

  • Monja Art

    Die aus Österreich stammende Regisseurin und Drehbuchautorin Monja Art ist Doktorin der Philologie und schaffte es bereits 2009 mit ihrem Kurzfilm Rot nach Cannes. Für ihr Spielfilmdebüt Siebzehn wurde sie nun mit dem Filmfestival Max Ophüls Preis ausgezeichnet. Die Inszenierung von Homosexualität im Film ist nur eine neue Form der Auseinandersetzung mit dem Thema, denn bereits 2008 behandelte sie in einer philosophischen Abhandlung die „Vereinbarkeit von Homosexualität und christlichem Glauben“.

  • Pressestimmen

    „Hier wird gerade nicht alles auserzählt und erklärt, hier sind die Figuren so widersprüchlich wie das Leben. Welch ein bezaubernder Mut!“
    SWR

    Siebzehn ist einfach ein wundervoller, nahezu perfekter Film. Ein Initiationsdrama voller Träume, Phantasien und subjektive Ansichten der Welt.“
    ZEIT ONLINE

  • Trailer