• Suspiria

    OmU

    1977 steht die Welt Kopf: Die Rote-Armee-Fraktion treibt ihr Unwesen, der Deutsche Herbst beherrscht die Nachrichten und Dario Argento veröffentlicht sein bizarres Technicolor-Horrorballett Suspiria. In diesen Kontext verlegt Call Me by Your Name-Regisseur Luca Guadagnino seine Neuinterpretation des Schauermärchens um die Primaballerina Assoluta (Dakota Johnson) ins geteilte Berlin.

    In Guadagninos Suspiria toben die feministischen Aufstände. Fassungslosigkeit über das Unvermögen, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen, bündelt sich zu einem bis ins Mark erschütternden Schrei nach weiblicher Selbstverwirklichung. Den Soundtrack zu diesem Neo-Giallo-Ballett liefern dabei Radiohead-Frontmann Thom Yorkes hypnotische Klänge, in denen immer wieder die Originalmusik von Goblin wie ein transparentes Phantom hindurch scheint. Der kontroverseste Film des Jahres!

    Regensburg-Premiere!

  • Luca Guadagnino

    Luca Guadagnino wurde 1972 in Italien geboren und wuchs in Äthiopien auf. 1999 präsentierte er in Venedig seinen ersten abendfüllenden Spielfilm The Protagonists. Seine im Jahr 2017 veröffentlichte Filmadaption Call Me by Your Name des Romans von André Aciman wurde mit vier Oscarnominierungen gewürdigt.

  • Pressestimmen

    „Dieses Suspiria schafft eine eigene Zeitrechnung.“
    CRITIC.DE

    Suspiria is a gorgeous, hideous, uncompromising film, and while it seeks to do many things, settling our minds about the brutality of the past and human nature is not one of them.“
    VULTURE

    „Things get twisted, and build to a delirious finale that’s debauched enough to satisfy even the most hardcore gore-hounds, but Guadagnino undercuts — almost sabotages — the scenes that threaten to privilege bloody spectacle over the river of sorrow that flows beneath it.“
    INDIEWIRE

  • Trailer