• The Gift

    OmU

    Eigentlich läuft bei Simon und Robyn Callum (Jason Bateman, Rebecca Hall) alles wie am Schnürchen. Gerade das neue Zuhause am Rande von Los Angeles bezogen, ahnen beide nicht, dass ihr Eheglück bald auf eine harte Probe gestellt werden soll. Gordo (Joel Edgerton), ein ehemaliger Schulkamerad von Simon, „schenkt“ sich erst mit kleinen, dann mit größeren Aufmerksamkeiten in das Leben des jungen Paares. Nur langsam merkt Simon, dass ihn mit seinem alten Bekannten das vielleicht dunkelste Kapitel und bestgehütete Geheimnis seiner Vergangenheit einholen wird.

    Multitalent Edgerton, dem auch das hervorragende Drehbuch zu The Gift zu verdanken ist, gelingt mit seinem Regiedebüt auf Anhieb der ganz große Wurf. Gibt sich der Film oberflächlich als äußerst stilbewusster, virtuos inszenierter Thriller, in dessen Konventionen sich genre-affines Publikum zunächst in heimeliger Sicherheit wägen dürfte, verfolgt Edgerton in tiefer gelegenen Schichten seines Erstlings eine weitaus ambitioniertere und radikalere Agenda. Nach und nach schleicht sich in die vertraute Geschichte um Schuld und Rache ein anfangs schwer greifbarer, später dafür umso verstörenderer und nachhaltiger wirkender realer Horror ein. In bester Hitchcock-Manier zielt der Film auf das komplexe Böse jenseits der Kinoleinwand ab: Er erzählt von einer heimtückischen Welt aus Gewinnern und Verlierern, von rücksichtsloser (männlicher) Egomanie, von gnadenlosen Wettkämpfen um die besten Startplätze im kapitalistischen Rennen. Kritiker und Publikum zeigten sich begeistert. In den USA wurde The Gift zu einem gefeierten Überraschungserfolg.

  • Joel Edgerton

  • Pressestimmen

    „Slick, sharp and terrifying, The Gift is a truly brilliant thriller - and, one hopes, the first of many features from Edgerton to come."
    THE WRAP

    „His deft, controlled maneuvering of plot, character, style, and tone is damn near perfect for his feature debut."
    INDIEWIRE

  • Trailer