• The Wailing

    (Goksung)
    OmU

    In einem Dorf greift plötzlich eine so mysteriöse wie tödliche Krankheit um sich. Dies scheint mit der Ankunft eines Fremden japanischer Herkunft in Zusammenhang zu stehen. Der tollpatschige Polizist Jong-Gu versucht zu ermitteln, ob hier nur Ressentiments und Aberglaube um sich greifen oder es sich gar tatsächlich um einen bösen Dämon handelt.

    Goksung ist ein absolut irrer Genremix aus Crime-, Comedy- und Horror- Elementen und torpediert immer wieder die Erwartungen des Zuschauers. Vor allem Horrorfans kommen auf ihre Kosten: Hong-Jin Na packt Kannibalismus, Exorzismen und sogar einen Zombie in seinen Film; der wirkt aber nie überladen, sondern hält immer seinen temporeichen Erzählfluss. Wie alle großen Regisseure transzendiert Na dabei das Genre. Er reflektiert Rassismus und das Trauma der japanischen Kolonialisierung in einer zwischen Tradition und Moderne zerrissenen südkoreanischen Gesellschaft. Nach über zwei wie im Sturzflug vergehenden Stunden gipfelt Goksung in einem fulminanten Finale, wie man es wohl in seiner Intensität seit Oldboy nicht mehr erleben durfte.

  • Hong-Jin Na

    Hong-jin Na wurde 1974 in Seoul geboren. Mit seinem Regiedebüt The Chaser, einem dynamisch inszenierten Serial-Killer-Thriller, gelang ihm 2008 der Durchbruch. Der Nachfolger The Yellow Sea wurde 2011 in Cannes gezeigt. Mit dem vielfach ausgezeichneten Goksung drehte Na, der zu jedem seiner Filme auch selbst das Drehbuch schreibt, nun seine erste internationale Koproduktion, deren Entstehung ganze sechs Jahre Zeit in Anspruch nahm.

  • Pressestimmen

    „We are so conditioned to accept horror as a cheap-thrills genre that it comes almost as a shock to experience the deep immersion and the rewards that accompany a dedication to realism and meticulous world-building. […] Shot over six months on location in real Korean villages, from a script that was two and a half years in the making, it feels like you’re actually living with these people and their fear…”
    VULTURE.COM

    „It’s the kind of premise that could have been, and regularly is, stylishly exhausted in 90 minutes flat. But Na structures his story like a police procedural, filling its slow-bubbling two-and-a-half-hour running time with an entire box-set's worth of intrigue and suspense.”
    THE TELEGRAPH

    „There’s nothing scarier than not knowing what you should be scared of. The Wailing erupts with a string of gruesome deaths in an insular village, but the investigation unleashes a greater terror — that of the paranoid imagination. The plot […] makes no logical sense whatsoever, but his masterful use of suspense and gore will have audiences on tenterhooks for the entirety of its 156-minute duration.”
    VARIETY

  • Trailer