• Unter den Brücken

    Willy (Gustav Knuth) und Hendrick (Carl Raddatz) sind Besitzer und Beatzung eines Schleppkahns. Insgeheim sehnen sie sich nach einem bodenständigeren Leben an Land, anstatt die Havel auf und ab zu schippern, doch keiner der Männer scheint sich wirklich vom Kahn trennen zu können. Eines Tages sehen sie auf der Glienicker Brücke die vom Leben und der Liebe enttäuschte Anna (Hannelore Schroth). In der Annahme, sie würde sich von der Brücke stürzen, nehmen Willy und Hendrick sie mit auf die Reise nach Berlin und verlieben sich in sie. Die Männer treffen ein Abkommen – „Wer mit dem Mädchen klarkommt, muss vom Kahn.“
    Gedreht in den letzten Tagen des Deutschen Reiches ist Käutners Werk, entgegen dem nationalsozialistischen Filmideal, ein poetischer Film voll Realismus und sanfter Alltäglichkeit. Im Zusammenspiel mit milder Musik und poetischem Realismus ist Unter den Brücken ein Film, der den Zuschauer nicht erahnen lässt, dass er tatsächlich zwei Geschichten enthält: die des Films selbst und die seiner Entstehungszeit.

  • Helmut Käutner

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