• Upstream Color

    OV

    Kris (Amy Seimetz) wird eine mysteriöse Droge verabreicht. „It is better than anything you’ve ever tasted“, verspricht ihr eine Stimme. Als sie aus ihrer Trance erwacht, ist in ihrem Leben nichts mehr wie vorher. Einige Zeit später verliebt sie sich in Jeff (Regisseur Shane Carruth). Schnell merken beide, dass ihre Nerven dieselben Lieder singen, ihre Körper dieselben Schmerzen spüren und sie dieselben Erinnerungen in sich tragen. Im Hintergrund erfindet eine zwielichtige Gestalt Versuche, deren Erkenntniszweck zunächst im Dunkeln bleibt.

    Kult-Regisseur Shane Carruth präsentiert mit seinem lang erwarteten zweiten Langfilm Science-Fiction-Kino der Extraklasse. Technisch brillant und rauschhaft virtuos erzählt setzt er mit Upstream Color neue Maßstäbe im experimentellen amerikanischen Independent Cinema. Nebenbei untermauert Carruth seinen Ruf als einer der momentan originellsten und talentiertesten Nachwuchsregisseure. Auf dem diesjährigen Sundance Film Festival war Upstream Color eines der umjubelten Highlights. Eine Ehre, die dem sicherlich fantastischsten Film von Heimspiel 5 ohne Weiteres auch in Regensburg zuteil werden könnte.

  • Shane Carruth

    Shane Carruth gewinnt 2004 mit seinem Debütfilm Primer den Grand Jury Prize auf dem Sundance Film Festival und wird seitdem als eines der größten amerikanischen Regie-Talente gefeiert. Regisseur Steven Soderbergh vergleicht Carruths Arbeiten mit dem Schaffen von David Lynch und James Cameron. Dietmar Dath zieht Parallelen zu Stanley Kubrick und Andrej Tarkowski, erkennt in ihm sogar den Ingmar Bergman des heutigen Science-Fiction-Kinos: „Wie dieser nämlich vermittelt Carruth das Intime mit dem Sozialen in einer Kontrastschärfe, die sowohl als persönliche Handschrift bewundert werden kann als auch sich dafür eignet, die Sprache des Mediums Film insgesamt zu verändern.“

  • Pressestimmen

    „Upstream Color […] ist einer der besten Science-Fiction-Filme, die je gedreht wurden.“
    FAZ

    “Entrancingly beautiful. I’ve seen it twice and liked it enormously while never being certain of anything. Some movies warrant a leap of faith.”
    New York Magazine

    “Bold, empassioned, ecstatically beautiful – in a class by itself. This hypnotic, symphonic film undeniably gets under your skin.”
    The Village Voice

    "It's utterly perplexing, and heart-stoppingly beautiful, quite literally overwhelming."
    The A.V. Club

  • Trailer