• Zwei Leben

    Katrine Evensen (Juliane Köhler) lebt ein glückliches Leben, doch mit dem Fall der Berliner Mauer holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Als Lebensborn-Kind war sie während des Zweiten Weltkrieges unter Verschleierung ihrer wahren Identität von Norwegen nach Deutschland verschleppt worden. Nach Kriegsende ist ihr die Flucht aus der DDR in Richtung Norwegen gelungen, wo sie schließlich ihre leibliche Mutter Åse Evensen (Schauspiellegende Liv Ullmann) finden konnte. Als der ehrgeizige deutsche Anwalt Solbach (Ken Duken) das schwerwiegende Verbrechen des Nazi-Regimes vor Gericht bringen will, weigert sich Katrine, zu kooperieren. Sie verstrickt sich in einem Netz aus Widersprüchen und Lügen. „Ist es wirklich immer wichtig die Wahrheit zu sagen?“

    In dem intensiven und perfekt besetzten Drama beschreibt Georg Maas die doppelte Nationale Schuld Deutschlands.

  • Georg Maas

    Als Absolvent der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin arbeitet Georg Maas vor allem als freischaffender Drehbuchautor und Dokumentarfilm Regisseur. Zwei Leben ist sein zweiter Spielfilm. Er konnte bereits auf dem Biberach Film Festival die Preise für den „Besten Film“ und auf dem Emden International Film Festival den „NDR Audience Award“ gewinnen. Zwei Leben ist außerdem der deutsche Kandidat für die Oscarverleihung 2014.

  • Pressestimmen

    „Der Film Zwei Leben überzeugt durch die Beleuchtung eines weitgehend unbekannten Strangs der deutschen Geschichte: der norwegischen Lebensborn-Kinder. [...] Das Erbe des Dritten Reichs verzahnt sich auf schuldige Weise mit den Machenschaften des Staatssicherheitsdienstes der DDR. Beeindruckend sind das intensive Zusammenspiel von Juliane Köhler mit Liv Ullmann und die ausdrucksstarke Kinematographie.“
    Jury-Begründung zur deutschen Nominierung für den Auslands-Oscar

    „Ein hervorragendes Drehbuch mit besten Dialogen nach einer Romanvorlage war die Grundlage für einen außergewöhnlich klug und unaufdringlich inszenierten Film, der seine Spannung mit nie erwarteten Wendungen bis zum Ende ständig zu steigern vermag.“
    FBW 2013

  • Trailer