Auch 2024 sorgen wir für reichlich Stoff dür Diskussionen nach dem Kino. Versprochen!
Berlinale-Gewinner DAHOMEY greift die komplexe Debatte um die Rückführung von in einem Pariser Museum eingelagerten Schätzen des Königreiches Dahomey nach Afrika auf. Was bedeutet die Rückgabe geraubter Kunst für Benin, ein Land, das sich in einem Zustand tiefgreifender Transformation befindet? Ebenfalls in Paris begleitet SOULEYMANE’S STORY den Fahrradkurier Barry kurz vor seiner Asylanhörung in halsbrecherischem Tempo durch die Straßen der französischen Hauptstadt. Selten war Kino so rastlos und politisch zugleich! SAMBIZANGA, der erste afrikanische Langfilm einer Frau trieb 1972 dem Regime in Angola den Angstschweiß aus den Poren und ist ein selten gezeigter Klassiker des antikolonialen Widerstands.
Für Diskussionsbedarf sorgt auch DER SOLDAT MONIKA. Kann man mit Rechtsextremen reden? Und wenn ja, wie? Vielleicht weiß Regisseur Paul Poet darauf eine unbequeme Antwort. Er stellt seine dokumentarische Horrorsatire über Transgender-Soldatin Monika persönlich in Regensburg vor.
1971 kommt mit NICHT DER HOMOS*XUELLE IST PERVERS, SONDERN DIE SITUATION, IN DER ER LEBT die Lesben- und Schwulenbewegung in Deutschland in die Gänge. Wir zeigen im Anschluss an den Film ein von uns geführtes Interview mit Rosa von Praunheim. Ebenfalls nicht unkommentiert bleibt der völlig ungenierte Politp*rn THE VISITOR. Queercore-Legende Bruce LaBruce hat sich in seinem Schlafzimmer unseren Fragen gestellt. Das Q&A läuft nach dem Film.
Das komplette Programm und Tickets gibt es >HIER<